GESCHICHTE



Die Musiker dieses seit 1983 bestehenden Ensembles sehen ihre künstlerische Heimat in Nikolaus Harnoncourts Concentus musicus. Vier davon sind dort seit vielen Jahren ständige Mitwirkende und so wundert es nicht, daß sie den Begriff der "Klangrede" auch mit dem im Wiener Quintett verwendeten modernen Instrumentarium spielend umsetzen. Dies verhilft vor allem, aber nicht nur, hoch- und spätromantischer Literatur - ein Großteil des Ensemblerepertoires - zu transparenten, ja insgesamt schlankeren Interpretationen.

Klassik sowie klassische Moderne bilden neben traditioneller Wiener (Tanz)-Musik weitere Eckpfeiler der Arbeit. Dabei stehen nicht nur die bekanntesten Werke in dieser reizvollen Quintettbesetzung im Vordergrund, sondern ebenso eine Vielzahl von erstrangigen Kompositionen, die - wie so oft - ihres geringen Bekanntheitsgrades wegen einfach zu wenig gefragt sind: Romberg, Fuchs, Marteau, Kornauth, Hindemith, Francaix, Wellesz, Krenek, Penderetzki, um nur einige zu nennen.

Den Werken, in welchen der Klarinette im Zusammenwirken mit Streichinstrumenten eine Aufgabe zukommt, werden - als weiterem wichtigem Repertoireschwerpunkt - solche des von Streichquartettvereinigungen seltener gepflegten Œuvres gegenübergestellt.
Die Mitglieder sind als Musiker allesamt freiberuflich tätig und ständig wirkend in ersten Institutionen und Klangkörpern wie Concentus musicus-Wien, Ensemble Modern-Frankfurt, Wiener Kammerorchester, Klangforum-Wien, Universität für Musik-Wien, Freiburger Barockorchester etc.